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Einweihungsfeier am 25. Januar 1999

Was so am Rande geschah

In den Tagen vor dem großen Fest ereigneten sich allerlei seltsame Dinge:

Die Wände wurden bunt. Man bedenke: Die künstlerisch verfugten Wände, die viel zu schön sind, um gestrichen zu werden!

Ein Teppich des Schweigens wurde ausgerollt.
(Hinterher zeigte sich, daß er eine sehr kurze Halbwertszeit hatte.)

An so manches Detail, daß die Besucher verschrecken könnte, wurde gedacht: unerwünschte Hinweise wurden umgehängt, ...

... aber nach oben geguckt hat mal wieder keiner.

Die Scheiben machten Freudensprünge

und auch die Erde tat sich auf.


Schließlich war der große Tag gekommen.
In aller Frühe wurden letzte Vorbereitungen getroffen, um die Gäste willkommen zu heißen:


Auch die billigen Plätze füllten sich.

Bei einem Posaunen-Septett
hätten viele Besucher sicher an ein anderes Ereignis gedacht ...



Und fast pünktlich wurde dann der Schluß"stein" gelegt.
Hoffen wir, daß es nicht der Schlußstein zur Mängelbeseitigung war!

Ende gut, alles gut?
Und dann fiel aus berufenem Munde noch der Satz, "daß es etwas dauern könnte, bis das Gebäude verstanden ist".
Schade, daß das Gebäude so schweigsam ist ... Und welche Sprache spricht es eigentlich?

© 1999 by Tobias Wittig


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